Dienstag, 11. Juni 2013

Welt in Angst von Michael Crichton

Da ich gerade eine Woche Urlaub hatte und da viel Zeit hatte zu lesen, möchte ich heute ein neues Buch vorstellen. Passend in der heute umwelthysterischen Zeit schlägt dieses Buch eine ganz andere Richtung ein. Michael Chrichton prangert in seinem spannend geschriebenen Thriller die überbordenen Umweltschützer an, die ständig mit erhobenem Zeigefinger schlechtes Gewissen verbreiten und damit vor Klimakatastrophen waren wollen.

Die Geschichte dreht sich um George Morton ein Millionenerbe, der sein schlechtes Gewissen, dass er wegen seinem ausschweifenden Lebenswandel hat, mit Unsummen an Spenden für den Umweltschutz beruhigen will. Er unterstützt die Organisation NERF - National Environmental Resource Fund. Als dort Ungereimtheiten auftreten, legt er eine Spende von 10 Millionen Dollar auf Eis. Nach einem Unfall, bei dem zwar der zerstörte Sportwagen aber nicht die Leiche von George Morton gefunden wird, versucht NERF doch noch an das Geld zu kommen.

Peter Evans einer der Anwälte von Morton findet Ungereimtheiten zusammen mit Mortons Assistentin Sarah Jones versucht er den Dingen auf den Grund zu gehen. Als dann noch der geheimnisvolle John Kenner und sein Kollege Sanjong Thapa vor Ökoterroristen warnen, begibt sich der junge Anwalt in Lebensgefahr.

Bei der wechselnden Handlung erlebt man immer wieder neue Wendungen. Es gibt Verdächtigungen, die sich wieder auflösen, Bedrohungen und viel Spannendes. Selbst als die ersten Umweltkatastrophen auftauchen kann man noch nicht Gut von Böse unterscheiden. Die Geschichte nimmt ungeahnte Wendungen, die einen doch überraschen.

Ich habe einige von den Verweisen, mit denen Crichton seine Story untermauert, nach recherchiert und es gibt schon sehr viel Wahres dabei. Crichton ist nicht per se gegen Umweltschutz, allerdings prangert er das Öko-Establishment an, dass mit unbewiesenen Theorien Angst schürt und so Ziele durchsetzen will, die häufig mehr mit Geld zu tun haben als mit Umweltschutz.  Obwohl der Hauptteil der Geschichte Fiktion ist, gelang es Crichton den Thriller so zu gestalten, dass man an aktuelle Situationen erinnert wird.

Für mich war es eine sehr spannende Lektüre, die darauf hinweist, dass man den eigenen Kopf benutzen sollte und nicht pseudointellektuellen Quatsch nachplappert.




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